Der Garten im Mittelalter
Veranstaltungsdetails
Die ehemalige Burganlage auf dem Hohentwiel unterhielt für ihre Bewohner auch einen Garten, der mittlerweile längst verfallen ist. Er stützte sich wie andere Gärten des Mittelalters auch auf jahrhundertealtes klösterliches Wissen, welches sich aus dem Studium antiker Lehren, aus dem Austausch zwischen Klöstern verschiedener Länder und aus dem mündlich überlieferten Wissen der Bevölkerung generiert hat. Der reich bebilderte Vortrag erläutert nicht nur die Entwicklung der Gärten ausgehend von den Klöstern St. Gallen und Reichenau sowie von der Landgüterverordnung Karls des Großen bis hin zum 15. Jahrhundert, sondern auch die Herkunfts-und Nutzungsgeschichte von Heil- und Nahrungspflanzen. Dieses Wissen soll schließlich in die Planung zum Aufleben des alten Burggartens auf dem Hohentwiel einfließen.
Eva Eberwein, als Tochter eines Gaienhofener Bürgers in Krefeld geboren, ist Biologin mit Erfahrung in der internationalen Arzneimittelforschung und -entwicklung, in Marketing und Lehre. Daher hatte sie fachübergreifende Voraussetzungen für den Aufbau eines Kulturbetriebs im Hermann-Hesse-Haus in Gaienhofen seit 2004 aus dem Nichts, der sich mittlerweile sehr erfolgreich etabliert hat. Ihre Forschungsschwerpunkte im Hesse-Haus sind Mia Hesse, Gartenhistorie sowie gesellschaftliche Phänomene im Zusammenhang mit Haus und Garten um 1900. Eva Eberwein war auch verantwortlich für den "Konzilgarten" beim Konziljubiläum in Konstanz.
Weitere Informationen
www.stadthalle-singen.de/index.php?m=events&rguid=7DA5405DF8FA09508DF9955903BF925F&d=112&selid=112Tickets
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