Festungsruine Hohentwiel
Historischer Ort mit einmaliger Aussicht
Die Festungsruine ist eine der größten Festungen in Deutschland. Sie war Residenz der Herzöge von Schwaben und württembergische Landesfestung. Beim Aufstieg bietet sie einen atemberaubenden Anblick. Die Belohnung wartet oben: eine einmalige Aussicht über den Bodensee bis zu den Alpen.
Beschreibung
Eintrittskarten sind direkt beim Infozentrum am Hohentwiel erhältlich oder vorab bei der Tourist-Information!
Ehemaliger Vulkan mit seltenen Tieren und Pflanzen
Vor neun Millionen Jahren war der Hegau eine Landschaft von Vulkanen. Später erkaltete das empordringende Magma und wurde sehr hart. In den Eiszeiten wurde der äußere, weichere Tuffstein des Vulkankegels abgetragen, sodass nur der steil aufragende Fels des Hohentwiel stehen blieb, der im ehemaligen Vulkankrater steckte wie ein Korken in der Weinflasche. Zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten sind auf dem 108 Hektar großen Gelände des Hohentwiel zu finden: Falken, Kolkraben, Schmetterlinge sowie bedrohte Bienen- und Heuschreckenarten.
Gut geschützte Anlage auf mehreren Ebenen
Die Festung auf dem Hohentwiel baut sich in mehreren Ebenen auf: der untere Eingang, das Alexandertor, die Oberburg mit dem Fürstlichen Haus, die Kaserne und der Kirchturm als höchste Spitze. Geschützt einerseits von steil abfallenden Felsen, andererseits durch die gewaltigen Festungsbauwerke war das insgesamt neun Hektar große Gelände rundum gesichert.
Eine Welt für sich
Nicht nur der Wohnbau der Fürsten, die Unterkünfte für die Besatzung und die Verteidigungsanlagen gehörten zur Festung, sondern auch das Umland. Es war eine Frage der Unabhängigkeit und des Überlebens. Ob herzogliche Besucher oder die Soldaten und ihre Familien – alle mussten mit Holz, Getreide, Heu und Wein versorgt werden. Daher gab es neben der eigentlichen Festung oben auf dem Felsen eine Vorburg auf halber Höhe und einen Gutshof, eine sogenannte Domäne, unten im Tal.
Kontakt
Adresse
Festungsruine Hohentwiel - Infozentrum
Auf dem Hohentwiel 2a
78224 Singen (Hohentwiel)